Campino
Auszug Yahoo!: Düsseldorf (ddp). Campino, Sänger der Düsseldorfer Punkband Die Toten Hosen, hatte lange ein unangenehmes Gefühl, wenn die deutsche Nationalhymne bei sportlichen Ereignissen abgespielt wurde. ...Der 42-Jährige hält indes in Sachen Fußball weiterhin zum Heimatland seiner Mutter, einer gebürtigen Engländerin. Auf die Frage »Wembley, 1966, WM-Finale, Tor oder nicht Tor?« gibt es für ihn nur eine Antwort. »Natürlich Tor«, sagt Campino. »überhaupt keine Frage. Die Deutschen benehmen sich bei diesem Thema wirklich wie Mädchen und jammern jetzt schon seit fast 40 Jahren darüber. Als Sportler muss man sich zusammenreißen können und solche Entscheidungen akzeptieren.«
Mit der Wahl Jürgen Klinsmanns als Trainer der deutschen Fußball-Nationalmannschaft zeigt er sich dagegen zufrieden. »Rudi Völler war schon in Ordnung, aber zu lieb. Mit Christoph Daum konnte ich noch nie etwas anfangen. Schon seine Augen machen mich aggressiv«, sagt Campino. »Ich habe nichts gegen Verrückte. Bei Daum war mir das aber alles etwas zu viel. Klinsmann ist da anders. Er ist okay.«
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